Die vom RIoT-Forschungsgruppenleiter Dr. Stefan Ullrich organisierte Ringvorlesung “Selbstbestimmung in der vernetzten Gesellschaft” beschäftigt sich mit den zentralen Herausforderungen des digitalen Wandels. Vor allem folgende Fragen werden dabei diskutiert: Wie werden die Ziele individueller und gesellschaftlicher Selbstbestimmung durch die Digitalisierung herausgefordert? Wie lassen sie sich in einer zunehmend digital vernetzten Welt realisieren? Welche Rahmenbedingungen und Ressourcen sind für ihre Verwirklichung notwendig?
Am 17.12.2019 ab 16:15 Uhr tragen Andrea und Hans mit ihrem Vortrag “Meinungsfreiheit, Kampagnen, Trolle und Bots – Illegitime Kommunikation im Netz” zur Ringvorlesung bei. Sie sprechen über Nutzungsbedingungen, Meinungsfreiheit und Astroturfing. Können Kennzeichnungspflichten helfen? Sie diskutieren, ob die Öffentlichkeit besser vor Manipulation geschützt werden muss.
Weitere Themen sind “Nachhaltigkeit und Digitalisierung” mit Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker (Direktorin bei Fraunhofer FOKUS, Berlin); “Risiken vernetzter digitaler Systeme als Herausforderung für das Haftungsrecht” mit Prof. Dr. iur. Dipl.-Biol. Herbert Zech (Direktor am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft); “Vernetzt-Sein: Versuch eines postphänomenologischen Mappings des vernetzten Selbst” mit Dr. Pat Treusch (Wissenschaftliche Mitarbeiterin* am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung – ZIFG und RIoT Research Fellow von Oktober 2019 bis April 2020) und viele mehr.
Die Vorlesung findet immer dienstags 16-18 Uhr an der TU statt (Marchstr. 23, 10587 Berlin, Raum MAR 1.001). Weitere Infos und Anmeldung hier.